Abend
Durch den sternenklaren Abend
schreite ich dem Walde zu,
an der reinen Luft mich labend,
stärkend an der tiefen Ruh.
Aus den Tälern steigen traumhaft Nebel
spielerisch empor,
hüllen ein die Abendlandschaft,
gaukeln schöne Märchen vor.
Süßer Friede senkt sich nieder,
Andacht nur umgibt die Welt,
welche Wohltat – Geist und Glieder
fühlen, wie das Schwere fällt.
Abendwind spielt mit den Bäumen,
soll ein Gute - Nacht - Gruß sein;
vor mir liegt die Welt in Träumen,
alles, alles schlummert ein.