Mahnung 

Wie eine schwarze Nacht mit ihrem Schrecken, bedrückt die schlimme Not die ganze Welt, speit hämisch Gift und Qual in weiten Strecken, vernichtet den, der sich entgegenstellt. 

Sie tötet alles Gute, Wunderbare, und alles, was den Menschen edel macht, verhaßt ist ihr das Reine und das Wahre, und was der Welt den Segen hat gebracht.
 
Vor dieser Not gibt es wohl kein Erretten, wenn sich die Menschheit nicht recht bald besinnt, und sich befreit aus ihren schweren Ketten, damit ein neues Leben frisch beginnt.
 
Es sind dies Ketten, die die Seele binden, und darum wandert seelenlos der Leib, kein Menschenkind wi11 Mitleid mehr empfinden noch Anteil nehmen an des Nächsten Leid. 

Drum la8t den Hader, laßt das Böse fallen, verflucht sei Habgier, die zum Kriege führt, die Welt gehört nicht einem, sondern allen, gebt jedem seinen Teil, der ihm gebührt. 

Dann wird die schlimme Not auch bald verschwinden, verziehen wird sich dann die schwarze Nacht, zu allen Menschen wird der Segen finden, das Leben wird dann lebenswert gemacht.