Sehnsucht
Die Nacht mit ihrem dunklen Schleier
deckt liebevoll die Welt nun zu,
grau steigen Nebel aus dem Weiher,
– die müde Welt geht jetzt zur Ruh.
Mein Herz nur kann nicht Ruhe finden,
die Sehnsucht in mir ist zu groß;
wie aus geheimnisvollen Gründen,
läßt weher Schmerz mein Herz nicht los.
Die Sterne, die herniederblinken
und ziehen ihre ew’ge Bahn,
woll’n Herzensgrüße zu mir winken,
damit ich Ruhe finden kann.
Es ist ein Gruß von Dir, oh Schöne,
für die ich manche Nacht durchwacht,
ich fühle, als ob Zaubertöne
den Frieden in mein Herz gebracht.