Tag des Trostes 

In des Herzens tiefstem Grunde 
schlummerte ein weher Schmerz, 
und es drang aus meinem Munde
 bange Frage himmelwärts. 

Ausgebrannte, müde Herzen 
finden nicht des Wollens Kraft, 
sich zu lösen von den Schmerzen, 
die Enttäuschung oft gebracht. 

Ich hab’ Freunde viel gefunden 
in des Glückes hellem Schein,
 doch in meinen dunklen Stunden 
war ich leider oft allein. 

Dieser Tag, der neu geboren 
aus des Lichtes ew’gem Schoß, 
bracht’ zurück, was längst verloren 
und wie Nebel einst zerfloß. 

Heute hab ich Trost empfangen 
durch den Heiland Jesus Christ, 
er nahm von mir all mein Bangen, 
weil er mein Erlöser ist. 

In mir spür’ ich helles Klingen 
voller Freud’ und Seligkeit, 
ich will wieder fröhlich singen, 
wie ich sang vor langer Zeit.