Vergänglichkeit 

Im Par’k steht ein Magnolienbaum 
in stolzer Blütenpracht, 
sein Kleid, ein duft’ ger Frühlingstraum, 
entstand in lauer Nacht. 

Die Schönheit hat mich fasziniert, 
drum ging ich täglich hin, 
beim Anblick war mein Herz gerührt, 
und andachtsvoll mein Sinn. 

Doch schnell verging die schöne Zeit, 
verwelkt war alle Pracht – 
der Atem der Vergänglichkeit 
hat sie dahingerafft.